Bei den Deutschen Meisterschaften unter den Top 30

 

Nach dem Sturz beim Bundesligarennen in Münzingen hatte ich noch keine Bundesligapunkte und wurde beim Losverfahren in die vorletzte Startreihe gelost.
Damit stand ich fast am Ende des siebenundsiebzig Fahrer umfassenden Feldes. Bei schwülen Temeperaturen die bereits am frühen Morgen herrschten, mussten wir den Startloop zweimal durchfahren, bevor es hinaus auf die 5 Kilometer lange und zum Teil technisch höchst anspruchsvolle Strecke ging,  Anstiege  mit bis zu 35% und Abfahrten mit maximalem Gefälle von 37% untermauerten  machten die Strecke nicht gerade leichter.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich schon bis zum Mittelfeld nach vorne gekämpft, allerdings fuhr sich das Feld nicht wie geplant bis zum Einstieg in den schwierigsten Trail der Strecke auseinander, sadss es nur den ersten gelang dort ohne Verzögerung hinein zu fahren.
Mehr oder weniger geduldig reihte ich mich in die Warteschlange ein und verlor dadurch wertvollen Boden und viel Zeit.
Die angesetzte Renndauerr von siebzig anstatt max. sechzig Minuten die am Ende nicht einmal die Besten erreichten.hatte zur Folge, dass man sich die Kräfte sehr gut einteilen musste um am Ende noch genügend Körner zu haben um nicht nach hinten durchgereicht zu werden.
Im weiteren Verlauf des Rennen konnte ich mit einer Fünfergruppe weiter an Boden gut machen und hatte mich bis zur Mitte des Rennens unter die besten dreißig nach vorne gefahren.
Vor allem der ewig lange und kräftezehrende Anstieg der in der prallen Sonne lag machte mir zu schaffen, doch auf der schwierigen Abfahrt konnte ich mich immer weiter von der Gruppe lösen und Boden gutmachen.
Meine Beine fühlten sich gut an und meine Form hat ebenfalls gestimmt, sodass ich in der letzten Runde noch einmal an Tempo zulegen konnte.
Mit einer Fahrzeit von 1Stunde und 29 Minuten überfuhr ich als achtundzwanzigster die Ziellinie und hatte somit mein Ziel unter den den Top 30 erreicht.
Bei einer Ausfallquote von 20 Prozent bin ich zufrieden, nicht dem Defektteufel zum Opfer gefallen zu sein bzw. ohne Sturz das Rennen beendet zu haben. Gefreut habe ich mich über die Unterstützung von Klaus  Dieter Bauer der während seinem Urlaub einen kleinen Abstecher nach Albstadt gemacht hatte um mein Rennen zu verfolgen.
Deutscher Meister wurde Christian Pfäffle vom Rothaus Poison Team.
Nächstes Wochenende steht der vierte Lauf zum Täler Cup in Wolfach auf dem Programm.

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