Die schlechten Witterungsbedingungen der letzten Wochen sorgten auch in Urach dafür, dass uns die 2,7km lange Strecke technisch und auch kräftemäßig sehr viel abverlangte.
Obwohl das Starterfeld bei diesem Rennen eine geringere Teilnehmerzahl aufwies als gewohnt, waren alle Spitzenfahrer am Start.
Unser Rennen wurde eine Minute nach der Herren Eliteklasse gestartet. In einer verkürzte Startrunde hatten wir bereits bei der ersten Zieldurchfahrt die Lücke zu den Herrn geschlossen, sodass ein riesiges Fahrerfeld die noch verbleibenden Runden absolvierenmusste, was aber nichtmmr nur von Nachteil ist.
Die selektive Strecke mit harten Anstiegen und anspruchsvollen Abfahrten zählt zu meinen Lieblingsstrecken und die Uracher hatten durch einige Neuerungen auch in diesem Jahr wieder eine interessante Strecke gestaltet. Und wie immer hatte ich mir für Urach einiges vorgenommen.
Die ersten Runden auf dem nassen und schmierigen Parcours ging ich vielleicht etwas zu langsam an, so konnte ich ab der vierten Runde noch zulegen und eine Lücke von über vierzig Sekunden auf eine vor mir fahrende Gruppe wieder zufahren. In der fünften von insgesamt sechs Runden konnte ich mich mit einem beherzten Antritt am Berg auf Platz sieben nach vorne fahren. In der letzten Runde versuchte ich die Lücke auf Pirmin Kuss von SC Urach noch zu zufahren, doch damit kam ich etwas zu spät, zwar hatte ich Pirmin bei der Abfahrt in Sichtweite kam aber nicht mehr nahe genug an ihn heran.
Dennoch zeigte er sich mit meiner Leistung und der Platzierung in dem starken Fahrerfeld zufrieden.
Das Rennen gewann wie so oft in den letzten Wochen der diesjährige Seriensieger und Deutsche Meister Christian Pfäffle
Die endgültige Entscheidung über die Platzverteilung fällt beim Finallauf am 18. September in Münstertal.