Die Luft ist raus „zum Zweiten“

Bilder: Ketterer/Reith/Sepp

Eine harte Trainingswoche lag hinter mir, mein Trainer Klaus Ketterer hatte alle Register für eine
gute Vorbereitung für das in zwei Wochen stattfindende Bundesligarennen in Saalhausen gezogen.
Meine Motivation war groß und ich wollte mir an meinem Geburtstag selbst, sowie meinem Trainer und meinen Betreuern ein schönes Geschenk machen.
Der Wettergott muss aus Wittnau kommen, denn wie in fast allen Jahren zuvor, herrschte entgegen aller Ankündigungen optimales Rennwetter.
Zehn Runden auf der 2,2 Kilometer langen Rennstrecke, die jeweils fast 100 Höhenmeter aufwies, waren festgelegt.
Das hieß zehn Mal den härtesten Anstieg aller Deutschen Cross Cross Country Rennen hinaufwuchten.
Doch nach bereits 500 Metern war mein Hinterreifen der Meinung er müsse vorzeitig zur Geburtstagsfeier und gab den Geist auf. So standen anstatt Renntempo, 1,5 Kilometer zu Fuß und auf dem platten Reifen fahren auf dem Programm.
Das gesamte Feld zog locker an mir vorbei und ich hatte nach dem Reifenwechsel eine großen Rückstand, dennoch konzentrierte ich mich voll auf das Rennen und versuchte noch das bestmögliche aus dem für mich verkorksten Rennen heraus zu holen, die Anfeuerungsrufe von Trainer, Zuschauer und Betreuer motivíerten mich noch mehr und in der fünften Runde hatte ich den Anschluß an die letzten des Feldes wieder hergestellt. Die Beine und mein Kopf spielten mit und so konnte ich mich noch einige Plätze nach vorne fahren. Mit dem Ausgang des Rennens in wir U233 Fahrer mit der Herren Elite gewertet werden, hatte ich jedoch nichts mehr zu tun.

Trotz eines starken Rennens wie mein Trainer und die Betreuer betonten, ärgerte mich jedoch der zweite Ausfall in dieser Sasion durch einen „Plattfuß“.

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