Was für eine Veranstaltung, was für eine Rennen im Mekka des MTB Sports
Im Rahmen des Ziener BIKE Festivals in Riva del Garda (ITA) fand dieses Wochenende das
zweite Rennen der Specialized-SRAM Enduro Series statt.
Gemeinsam mit über 80 Startern aus 12 Nationen, darunter viele internationale Topfahrer, stellte ich mich den schnellen, felsigen Stages.
Ein Enduro Wettkampf in feinstem Gelände mit zum Teil hochgebirgscharakter und wahnsinnigen Ausblicken auf den Gardasee und Umgebung. Es ist nicht nur das typische Gardasee-Flair, das den Stopp der Specialized-SRAM Series in Riva
Jahr für Jahr zu etwas Besonderem macht, sondern auch das hochkarätige Starterfeld verschafft.
Ziener MTB Festival Riva / Specialized SRAM Enduro Serie
Siegerehrung Riva (Platz 3)
Bild Veranstalter MTB Festival
Ich war bereits am Donnerstag angereist um genügend zeit für die Streckenbesichtigung zu haben.
Und hier war mir bereits klar, daß auf diesem Kurs durchgehend hohe Konzentration abverlangtt wurde.
Vor allem der schmierige Untergrund verlangte in Kombination mit teilweise steilen Felsabfahrten volle Radkontrolle von uns Rennteilnehmern und ließ wenig Raum für Fehler. Insbesondere auf der vierten Stage war nicht nur fahrtechnisches Können, sondern
auch eine gute Ausdauer gefragt, so dass wir mit bereits zurückgelegten 1450 Höhenmetern in den Beinen noch einmal alle Kräfte mobilisieren mussten.
Am Sonntagmorgen ging es für mich um kurz nach 9.20 Uhr los,bei immer noch feuchten Bedingungen galt es, die Stages flüssig und sicher hinter sich zu bringen.
Das meine Form nicht schlecht war merkte ich bereits bei der Besichtigung am Freitag, so versuchte ich die Transfers zwischen den einzelnen Stages etwas ruhiger anzugehen, obwohl die Zeitvorgaben dies kaum zuließen.
Dafür galt meine ganze Konzentration den Stages, beim ersten fuhr ich dann auch glatt die sechst schnellste Zeit, beim zweiten Stage konnte ich nochmals zulegen und ich kam
mit dem schwierigen Gelände bestens zurecht, so fuhr ich hier die dritt beste Zeit.
Beflügelt von der Leistung und meinen guten Beinen fuhr aich an Stage 3 die zweitbeste Zeit. Ein kleiner Ausrutscher an der vierten und letzten Stage kosteten mich ein paar Sekunden, dennoch fuhr kämpfte ich mich auch hier noch auf den sechsten Platz.
Im Ziel in Riva leuchtete dann nach meiner Zieleinfahrt Platz 1 auf, diese Zeit hielt bis Niklas Grobert auf Rang zwei und Clemens Bachmann noch knapp an mir vorbeizogen.
Ich wollte gar nicht darüber nachdenken wie meine Platzierung ohne diesen Patzer ausgesehen hätte.
Nach der Zielankunft war banges und langes warten angesagt, bsi der letzte meiner Klasse ins Ziel kam.
Nachdem auch der 83 Fahrer das Ziel erreicht hatte,war ich überglücklich über ein tolles Rennwochenende das mit einer hervorragenden Platzierung auf Rang drei beendete.
Leider kann ich am kommenden Wochenende bei meinem Heimrennen in Waldkatzenbach nicht an den Start gehen, alle Bemühungen mit meinem Arbeitgeber hier einen Kompromiss zu finden sind leider gescheitert.
Es wäre das erste mal seit drei Jahren gewesen, dass ich beim Heimrennen hätte an den Start gehen können.
So gilt mein Focus auf den dritten Lauf der Specialized SRAM Enduro Serie in Winterberg im Juni.
Der Dank gilt meinen Sponsoren, vorne weg Vogt´s bike „n“ Ride in Donaueschingen und Hopf`s Müsli in Leingarten.
