DM Bad Säckingen; Trotz guter Leistung leer ausgegangen

Foto rechts: Sportfoto Willy Knobel CH

3,6 Km und 144 HM geballte Konzentration,  Koordination  und Mut wurde uns Fahrern bei der Deutschen Cross Country Meisterschaft in Bad Säckingen
abverlangt. Eine in Anlehnung an die Olympischen Spiele in London angelegte Strecke erwartete uns Fahrer. Aus diesem Grund  war ich mit meinem Team bereits am Donnerstag angereist um mit unserem  Trainer Klaus Ketterer die an der mit technischen Schwierigkeiten kaum zu übertreffende Strecke, den letzten Schliff zu holen. 
Bei der extremen Schwüle der vergangenen Tage war es kaum verwunderlich, dass ca .2 Stunden vor Start der Junioren der Himmel alle Schleussen öffnete und innerhalb zwei Stunden die Strecke in eine zumTeil kaum noch befahrbare Schlammwüste verwandelte.
Pünktlich um 10.30 ging ich bei einem bestens organisierten Rennen mit weiteren  71 Konkurrenten der Klasse U19 Junioren Lizenz  in ein Rennen, das am Ende nur 52  Starter beenden sollten. Ich erwischte aus der vierten Reihe startend einen super Start und reihte mich sofort auf Rang 13 in das Feld ein. Und ab hier sollte sich beweisen was das Training der Vortage Wert war.
Zum Teil wurde ich noch durch vor mir fahrende Biker gebremst und konnte mich zwischenzeitlich zwischen Top Ten und Top 15 einreihen.
Es lief bestens und das Material das durch den heftigen Matsch zum Teil kaum noch erkennbar war, leistete hervorragende Dienste.
Eine Strecke mit ständigem auf und ab mit Sprüngen, steilen Felsabfahrten und alles was  den Cross Country Sport  interessant macht, machte mir richtig Spass. Doch zu Beginn der letzten Runde waren die Träume von einem guten Resultat ausgeträumt, trotz das ich genügend Flüssigkeit zu mir genommen hatte und meinen Puls nicht überzog, wurde mir eingangs der letzten Runde schwarz vor den Augen. Ich konnte nur noch vom Rad und dann gab es kein Halten mehr. Mein Kreislauf spielte total verrückt und so war ich auf die Betreuung der Erst Helfer vom DRK angewiesen, die mich nach einem EKG zum ins Rot Kreuz Zelt gebracht hatten.
Gott sei Dank erholte ich mich einigermaßen schnell.
Was bleibt ist, es war eine tolle Veranstaltung, ich war gut vorbereitet und ging dennoch leer aus.
Die kommenden Wochen stehen jetzt im Zeichen der Vorbereitung auf die Trans- Schwarzwald.
Für die vielen Mails mit Genesungswünschen bedanke ich mich bei euch Allen recht herzlich.

Mein Dank gilt den Erst Helfern des DRK Bad Säckingen

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